Nach einem Jahr im Amt zieht der ÖH-Vorsitz Bilanz: „Ein Jahr sachliche Arbeit im Sinne unserer Studierenden hat sich gelohnt“, so Mario Hofer, ÖH-Vorsitzender. Mit dem engagierten ÖH-Team konnten im letzten Jahr viele Erfolge verbucht werden.
Große Fortschritte bei der Digitallehre
Die Corona-Pandemie brachte eine ungewollte Umstellung aller 2.500 LVAs auf Online-Formate. Am Anfang liefen die Online-Abhaltungen nicht alle reibungslos, gemeinsam mit den Lehrenden und der Unileitung konnte die Digitallehre aber stetig weiterentwickelt werden. „Geholfen haben uns dabei auch mehrere ÖH-Umfragen, in denen wir euch Studierende gefragt haben, wo der Schuh bei der Digitallehre drückt“, so Mario, der seit Anfang März des letzten Jahres im Amt ist. Heute funktioniert die Online-Abhaltung der Lehrveranstaltungen weitgehend reibungslos. Problemfälle werden immer wieder in Verhandlungen mit dem Vizerektor für Lehre gelöst.
Rückerstattung von Parktickets und Semestertickets
Aufgrund des Lockdowns blieben die Studierenden, die Pauschaltickets für den JKU-Parkplatz und die Öffis gekauft hatten, auf hunderten von Euros sitzen. „Ein untragbarer Zustand, den wir sofort aufgegriffen haben“, betont Claudia Casagranda, 2. stellvertretende Vorsitzende. „Dank intensiven Verhandlungen mit der Unileitung, den Linz Linien und dem OÖVV konnten wir Rückerstattungen bzw. Verlängerungen der Tickets erreichen.“ Damit haben sich unsere JKU-Studierenden eine Menge Geld erspart, das sie Krisenzeiten ohnehin gut gebrauchen können.
ECTS für Corona-Engagement
Krisenengagement soll mit ECTS belohnt werden! Mit dieser klaren Ansage haben sich eure ÖH-Vertreter dafür eingesetzt, dass sowohl freiwillige, als auch entgeltliche Tätigkeiten im Dienste der Pandemiebekämpfung mit ECTS belohnt werden sollen. „Ein absolutes Erfolgsmodell – bis heute haben sich einige hundert Studierende bereits ihre ECTS für ehrenamtliche Covid-Tätigkeiten geholt“, so Mario. Alle Infos zur Anrechnung findest du hier (Link: https://www.oeh.jku.at/für-dich-erreicht-ects-anrechnung-für-covid-mithilfe).
ÖH-Sozialfonds aufgestockt
In der Krise soll niemand zurückgelassen werden! Auch finanzielle Sorgen sollten bei
der Bewältigung der Krise nicht auf der Strecke bleiben. „Als ÖH JKU haben wir rasch
gehandelt und gemeinsam mit unserem Sozialreferat den Sozialfonds aufgestockt und
einen Sonderfonds für Studierende eingerichtet“, berichtet Vanessa Fuchs, seit
Dezember 1. stellvertretende Vorsitzende. „Eine weitere Entlastung brachte außerdem
die Anhebung der Zuverdienstgrenze für Familien- und Studienbeihilfe von 10.000 auf
15.000 Euro“, so Vanessa.
Gemeinsam gut durch die Krise
Nach einem Jahr Corona-Krise hat sich vor allem eins gezeigt: Konsequente
Vertretungsarbeit und der Fokus auf Themen, die bewegen, zahlt sich aus! So konnten
die 23.000 JKU-Studierenden gut durch die Krise gebracht werden. „Für uns ist klar,
dass weitere Herausforderungen warten! Eine langfristige Digitalstrategie und eine
schrittweise Öffnung des Campus nach Ostern werden uns in den nächsten Wochen
beschäftigen. Wir haben also noch viel vor und ich freue mich, das alles mit unserem
ÖH-Team umzusetzen!“, so Mario.
