Bilanz ÖH Vorsitz 2017 – 2019 WIR BEWEGEN DIE JKU!

Gute Zusammenarbeit in der Linzer ÖH
 

Im Mai 2017 wählten die Studierenden an der Johannes Kepler Universität ihre Interessenvertretung. Die AktionsGemeinschaft Linz (AG) wurde zur stärksten Fraktion gewählt.

Nach der ÖH-Wahl entschieden sich die AktionsGemeinschaft (AG) und die Österreichische  Studentenunion (ÖSU), die bisherige Zusammenarbeit fortzusetzen und gemeinsam den Vorsitz zu stellen. Generell herrscht an der Linzer Uni ein gutes Klima unter den Fraktionen. So wurde erst Anfang April in der kontroversiell diskutierten Frage der zukünftigen Parklösung ein einstimmiger Beschluss in der Sitzung der Universitätsvertretung gefasst.



 

“Ich bin froh, dass wir in Linz ein gutes Klima unter den Fraktionen haben. In Wien steht der Kampf gegeneinander im Mittelpunkt, in Linz die Interessen der Studierenden.”

Edin Kustura, ÖHVorsitzender

Zwei Jahre ÖH-Vorsitz: Wir bewegen die JKU!


4 ECTS für Feuerwehrleute
 

Dank der ÖH lohnt sich ehrenamtlicher Einsatz jetzt auch an der Uni. Über die Lehrveranstaltung “KS Ehrenamt” können sich studierende Feuerwehrleute 4 ECTS holen. Die ECTS werden in Form der freien Studienleistung angerechnet und entsprechen einem Studienaufwand von 100 Stunden. Für die Anrechnung muss ein Nachweis über 100 geleistete Stunden bei der Feuerwehr erbracht werden.

Für Rettungssanitäter wurde eine entsprechende Regelung bereits vor einigen Jahren von der ÖH JKU umgesetzt. Auch hier können 4 ECTS für ehrenamtlich geleistete Stunden angerechnet werden.

„Freiwillige sind Stützen unserer Gesellschaft. Dank der ÖH zahlt sich der Einsatz von Feuerwehrleuten und Rettungssanitätern auch an der Uni aus.“

Edin Kustura, ÖHVorsitzender

Uni prüft Parkhaus-Bau


Das Durchhaltevermögen der Hochschülerschaft hat sich ausgezahlt: Nach langen Verhandlungen zwischen ÖH und JKU prüft die Uni jetzt den Bau eines Parkhauses am Campus. In der Sitzung der Universitätsvertretung wurde kürzlich dazu ein einstimmiger Beschluss gefasst. Damit das Parkhaus auch im Sinne der Studierenden ist, hat die ÖH dazu drei Forderungen.

Forderungen zum Parkproblem:

  • Das Parkhaus soll in nachhaltiger Bauweise gebaut werden.
  • Das Parkhaus soll ein modulares Parkhaus sein. Es soll etagenweise rückbaubar sein. Sollte sich die öffentliche Anbindung langfristig verbessern, kann das Parkhaus so Stock für Stock in Büroräume und Seminarräume umgewandelt werden.
  • Das Parkhaus soll über bestehenden Parkflächen errichtet werden. Geht es nach der ÖH, sollen keine zusätzlichen Grünflächen verbaut werden.
     
Studienbeitragserlass für Erwerbstätige
 

Studierende, die länger als die vorgesehene Mindestzeit plus Toleranzsemester studieren, zahlen in Österreich Studiengebühren in der Höhe von 365 Euro pro Semester. Jenen Studierenden, die neben dem Studium arbeiten, wurde bis 2018 dieser Beitrag erlassen. An der JKU arbeiten 70 Prozent der Studierenden. Auf Initiative der ÖH wurde im Senat der Uni einstimmig beschlossen, dass es an der JKU eine Sonderlösung für erwerbstätige Studierende geben soll. Nach intensiven Verhandlungen wurden im März 2019 die Kriterien für das sogenannte “Studienabschluss-Stipendium” präsentiert.

  • Das Studienabschluss-Stipendium beträgt 365 Euro pro Semester und deckt somit die Studiengebühren.
  • Im Studienjahr 2018/19 muss man im studienbeitragspflichtigen Studium mind. 16 ECTS absolviert haben (also prüfungsaktiv gewesen sein).
  • Vor Beginn des Semesters, für das das Stipendium beantragt wird, müssen Studienleistungen von 12,5 ECTS pro zugelassenem Semester absolviert worden sein.
  • Im Kalenderjahr 2018 dürfen maximal 13.500 Euro steuerpflichtiges Einkommen erzielt worden sein.

„Es ist wichtig, dass endlich die Kriterien für den Studienbeitragserlass da sind. Als ÖH JKU setzen wir uns aber weiterhin für eine deutliche Erhöhung der Einkommensgrenze ein.“

- Edin Kustura, ÖH-Vorsitzender

Drei von vier Studierenden sind mit ÖH JKU zufrieden

Motivierend und erfreulich ist das Bild der Studierenden über die ÖH JKU. 75 Prozent der Studierenden sind im Allgemeinen sehr oder einigermaßen zufrieden. Zudem sagt die Mehrheit der Studierenden, die ÖH entwickle sich in die richtige Richtung.

„Die hohe Zufriedenheit motiviert uns. Wir werden weiterhin die starke Stimme der Studierenden gegenüber der Unileitung und der Politik sein.“

Hanna Silber, Wolfgang Denthaner, Edin Kustura, ÖHVorsitz

Ausblick: Wir bleiben dran!


ÖH setzt Gespräche mit Stadt Linz und OÖ. Verkehrsverbund fort und kontaktiert Oberösterreichs Bürgermeister.
Die Bereitschaft der Stadt Linz und des Landes die Preise im Öffentlichen Verkehr für Studierende ohne Linzer Hauptwohnsitz anzupassen, ist nicht vorhanden.

“Wir bleiben weiter dran und haben im Mai den nächsten Termin bei Bürgermeister Luger und Vizebürgermeister Hein. Das Ziel muss sein, dass alle Studierenden den niedrigeren Preis - 65 Euro im Semester - bezahlen.”

Edin Kustura, ÖHVorsitzender

Als nächsten Schritt wird die ÖH JKU Oberösterreichs 440 Bürgermeister kontaktieren. Manche Gemeinden unterstützen bereits jetzt die Studierenden finanziell, wenn sie sich am Studienort ein Semesterticket kaufen. Grund dafür ist, dass es pro Einwohner mit Hauptwohnsitz eine kräftige Ausschüttung von Bundesertragsanteilen gibt.

Uni muss Parkhaus rasch fixieren!

Ein weiteres Kernthema bleibt der Bau des Parkhauses am Unigelände. Das Ziel muss sein, dass die Prüfung der finanziellen sowie rechtlichen Rahmenbedingungen schnell abgeschlossen wird.

“Unser Ziel ist ein Baubeginn im nächsten Jahr. Das Warten vor den geschlossenen Schranken und roten Ampeln muss endlich ein Ende haben.”

Edin Kustura, ÖH Vorsitzender